Montag, 24. Juni 2013

Das war eine Woche auf dem kleinen Bauernhof

Jetzt wird es doch mal wieder Zeit, dass sich Bauer Jens hier meldet. Die letzten Tage ist er schwer durchgehängt. Die einen sagen "Sommergrippe" - die anderen "Farmerkrankheit". Vermutlich ausgelöst durchs Heu machen und hochblasen in den Heustock bei extremen Hitzetemperaturen ist der Virus wohl ausgebrochen und hat den Bauer zwischendurch ins Bett gesteckt. Aber jetzt ist alles wieder vorbei und wir gehen dem Alltäglichen nach.

HEUERNTE

In der Letzten Woche haben wir unser Heu gemäht. Etwas auf Etappen - also nicht gleich an einem Tag alles - sondern so wie wir es dann auch verarbeiten konnten. Bei Temperaturen von über 35 Grad war das in diesem Jahr wirklich nicht schwer. Ein großer Teil wurde in den Heustock mit einem Heugebläse hochgeblasen. Der andere Teil in große Quaderballen verpackt. Das macht für uns der Lohnunternehmer. Dieser hat die geeigneten Geräte, welche sich für unseren kleinen Bauernhof niemals lohnen würde. Wir müssen dann neben dem ständigen wenden von dem getrockneten Gras diesen nur in "Moden" (als Reihen) zusammenschlagen, damit dieser mit seiner Ballenpresse nur drüberfahren muss. Ruck zuck - sind die Ballen gepresst und der Bauer Jens ist damit beschäftigt diese von der Wiese abzutransportieren und im kleinen Bauernhof einzulagern.

Bis auf einen längeren Stromausfall beim hochblasen sind wir sehr dankbar für den reibungslosen Heuernteeinsatz 2013.



DINKEL
Das Getreide erfreut sich nach all dem langen Regen und der vielen Feuchtigkeit der tollen Wärme. Das Halmwachstum ist abgeschlossen und die Ähren bilden sich toll aus, Dieser wurde gedüngt und eine letzte Pflegebehandlung auf dem Feld verabreicht bekommen. Schließlich wollen wir gesundes Getreide verkaufen.

LIMPURGER NACHWUCHS
Geburt Limpurger Weiderind auf dem kleinen Bauernhof
Unser kleines Limpurger Kälbchen 4 Tage später

Was haben wir uns gefreut auf unseren Nachwuchs bei den Limpurger Weiderinder. Das ist immer etwas ganz besonderes - auch für uns. Die Limpurger werden bei uns in einer Herde gehalten und nicht gemolken. Es sind zutrauliche - aber einfach auch Herdentiere. In solch einer Herde ist eine Geburt immer auch mit einem Risiko verbunden. Es ist bei der Geburt alles bestens gelaufen. Die Mutter - unser "Herzchen" hat das kleine total umsorgt. Aber leider hat das mit dem trinken und dem zusammenspiel zwischen Mutter und Tochter irgendwie nicht so toll gepasst. Es war dann am 2. Tag so schlimm, dass wir uns echt Sorgen machten und uns der Tierarzt wirklich helfen konnte. Es ist gut gegangen und das Kleine welches noch "Namenlos" herumläuft (aber mit Ohrmarke versteht sich) - ist munter und zufrieden. Ist das nicht wirklich toll.




SMOKERN
Nach all dem Stress und der Hektik haben wir uns einen gemütlichen Abend mit Freunden verpasst. Dabei kam unsere kleine "Emma" - unser Smoker den man qualmen lassen kann wie eine Dampflock zum Einsatz. An dieser Stelle braucht man nicht viel in einen Blog schreiben. Die Bilder sprechen für sich. Es war echt super.
Was soll man zu diesem Smokerbild noch lange was schreiben?

... wichtig ist, dass es schmeckt!

























So, genug geschrieben. Wer will kann seine Kommentare zum Blog geben.
Bis Bald sagt Bauer Jens

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Vielen Dank - Ihr kleiner Bauernhof