Sonntag, 7. Oktober 2012

Herbstsaat auf dem kleinen Bauernhof

Die Herbstsaat ist im Laufen



Die letzten Tage (es war Freitag Abend) sind wir dazu gekommen unsere Herbstaussat von Winterweizen und Dinkel durchzuführen. Ich habe ja schon darüber berichtet, dass wir zu erst den Boden pflügen müssen - also die Reste der Vorfrucht "nach unten" zu bekommen. Nur so läst sich die Saat schon einarbeiten.

Wie man schließlich das Korn so wichtig in den Boden bekommt - ist ja nach Bodenart und Region völlig unterschiedlich. Wir säen direkt in die Ackerscholle hinein. Dazu wird vor dem Schlepper her ein Grubber geschoben, wo ganz viele federnde Zinken dran hängen. Die machen die groben Schollen vom pfügen etwas kleiner und ebnen etwas den Boden zugleich ein. Direkt hinter dem Schlepper haben wir eine Kreisselegge hängen. Die hat Ihren Namen dadurch, dass sich die Zinken kreisförmig und zugleich gegenläufig ganz schnell drehen. Dadurch werden die noch groben Erdklumpen fein zerkleinert und gleichzeitig das Saatbeet sehr gleichmäsig eingeebnet.
 
Dahinter - die grüne Maschine wo man sieht - das ist eien Sämaschine. In dem Kasten oben befindet sich das Saatgut (hier der Winterweizen) und durch die Röhrchen hinten wird das Saatgut ganz gleichmässig verteilt in der Erde abgelegt. Das Korn sollte mit Erde bedeckt sein.


So, das war die Arbeit noch schnell vor dem Wochenende. Und am Freitag Abend hatte so mancher der Gästekinder eine riessengroße Freude - mitzufahren. Aber keien Sorge - auf dem kleinen Bauernhof gibt es öfters die Möglichkeit auf nem Trecker mitzufahren.